Konjunkturschwäche setzt den Arbeitsmarkt unter Druck - Arbeitslosenzahlen steigen
„Die anhaltende Konjunkturschwäche führt zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen“, informiert der AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter über die aktuellen Entwicklungen. Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit sind alle Altersgruppen betroffen. Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 967 Personen (plus 10,5 Prozent) auf 10.202 gewachsen.
„Die unvorteilhafte Konjunkturentwicklung trifft vor allem Jugendliche unter 25 Jahren besonders hart“, erklärt Bereuter. In dieser Altersgruppe liegt der Anstieg mit 21 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Derzeit sind 1.578 Jugendliche unter 25 Jahren beim AMS arbeitslos gemeldet. „Eine kürzere Betriebszugehörigkeit erhöht das Risiko eines Arbeitsplatzverlustes, und fehlende berufliche Erfahrung erschwert den Einstieg ins Berufsleben, insbesondere in Zeiten einer rückläufigen Personalnachfrage“, so Bereuter weiter. „Durch unsere Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote können wir gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen, um ihre Arbeitsmarktchancen zu erhöhen“, erläutert Bereuter. „Besonders im Fokus stehen Programme, die zu einem Lehrabschluss führen“.
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Oktober 2024